Der Ausgangspunkt...

...des Ensembles musica novantica vienna liegt in einer legendären Besetzung:
Zwischen 1740 und 1768 wirkten der meisterhafte Flötist König Friedrich II. von Preußen, sein Lehrer und Freund Johann Joachim Quantz sowie Carl Philipp Emanuel Bach auf Schloss Sans Souci in Potsdam.
In dieser Zeit sind einige der schönsten Flötenkompositionen im „galanten Stil“ entstanden.

Die Musiker...

...schlossen sich 2003 zusammen, um diese musikalischen Sternstunden wieder erlebbar zu machen und die barocke Form der Triosonate besonders zu pflegen. Darüberhinaus stellen sie Literatur des Barock/der Frühklassik direkt spannender und beziehungsreicher Musik des 20.&21. Jahrhunderts gegenüber – was gerade in Zeiten zunehmender musikalischer Spezialisierung besonders interessante und abwechslungsreiche Konzertabende garantiert. Nach seinem Début 2004 und sich daran anschließender regelmäßiger Konzerttätigkeit ist musica novantica vienna im Herbst 2005 zum ersten Mal im Schlosstheater Potsdam aufgetreten. Zahlreiche Folgeengagements folgten.

Anläßlich seines USA Débuts im März 2008 wurde das Ensemble von Publikum und US-Presse mit viel Lob bedacht.

Die Mitglieder des Ensembles haben alle an der Universität f. Musik u. darst. Kunst Wien studiert, spielen in verschiedenen österreichischen und internationalen (Originalklang-) Orchestern und sind als Preisträger aus internationalen Wettbewerben hervorgegangen.
Sie beschäftigen sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis und spielen auf historischen Instrumenten ebenso wie auf modernen. Eine selbstverständliche Verpflichtung ist ihnen, vorhandene Quellen genau zu studieren und die Musik vergangener Epochen so authentisch wie möglich zu präsentieren.

Das Repertoire...

...des Ensembles umfaßt neben den bereits Genannten – C.Ph.E. Bach und J.J. Quantz – selbstverständlich auch Werke ihrer Vätergeneration: J.S. Bach, G.P. Telemann und G. F. Händel, darüber hinaus die Klassiker J. Haydn und W.A. Mozart sowie eine große Anzahl französischer und italienischer Komponisten des Barock. Komponisten der Moderne wie Martinu, Ligeti, Isang Yun, Harrison Birtwistle, T. Takemitsu, T. Hosokawa, Wolfram Wagner u.a. zeugen vom breiten musikalischen Spektrum von musica novantica vienna.

Die beiden CD Einspielungen "Potsdam meets Vienna" und "Family Matters" mit Triosonaten der Familie Bach - beide erschienen beim Label "Gramola Vienna" - sowie zahlreiche Rundfunkproduktionen zeugen vom Wirken von musica novantica vienna.